24 März 2008

Western & North Ireland Tour

Unsere 4-tägige Easter Road TripOsterroute 2008 mit Gitschi & Tina:

Dublin - Newgrange - Galway - Sligo - Donegal - Derry - Giant's Causeway - Dublin

Es war wieder mal an der Zeit uns die grüne Insel ein wenig näher anzusehen. Diesesmal ging die Reise mit unserem Besuch aus der Heimat in den Westen und Norden Irlands.

NEWGRANGE




Gleich zu Beginn haben wir uns das ca. 4500 Jahr alte Königgrab Newgrange angesehen. Bei der Wintersonnenwende gelangen durch die kleine Öffnung links am Bild Sonnenstrahlen in die Kammer des Ganggrabes. Im Inneren sind viele der Steine mit Rauten, Spiralen und Schlangenlinien verziert.


GALWAY

Am gleichen Tag gings dann nach Galway, die Stadt mit den buntesten Häusern.

Wir haben uns gleich ein B&B gesucht und dann ins nächste Pub, um Tinas Geburtstag zu feiern. Am Gründonnerstag schließen in Irland alle Pubs um Mitternacht, denn am Karfreitag wird kein Alkohol ausgeschenkt.



Welch ein Glück, dass alle Shops offen hatten. Da haben wir natürlich nochmal richtig zugeschlagen. Sogar die Herren.


Nächster Stop: SLIGO


Einmal zu Fußball-Spiel: Sligo Rovers gegen Dublin Bohemians (Spielausgang 1:2)




Und einmal was für die Kultur:

Carrowmore Megalithic Cementary, die konzentrierteste Megalithanlage Irlands, älter als Newgrange.


Danach haben wir die Küstenstraße von Sligo Richtung Donegal genommen, vorbei am Tafelberg, kurzer Halt Mullaghmore für einen Strandspaziergang.







DONEGAL


In Donegal wurde nur eine kurze Rast eingenommen, da unser eigentliches Ziel für die Nachtquartier nähe Giants Causeway geplant war.



Daher haben wir unseren Donegal-Aufenthalt für einen Nachmittags-Imbiss genutzt, sind an der Burg vorbeigeschlendert und haben eine Live-Band in einem Kleider-Shop angehört.

DERRY

Und schon waren wir in Derry. Eine Stadt, die sehr stark von Ihrer Geschichte geprägt ist. Stichwort: Bloody Sunday



Hier auf der Bogside haben Künstler einige der dramtischen Szenen auf Hausmauern verewigt.










Dann gings zügig weiter, teilweise auf der North West 200, der schnellsten Motorradstrecke der Welt, um vor Einbruch der Dunkelheit noch ein B&B in Portrush zu finden. Nach einem heiteren Abend im Kelly's, dem Super-Pub in Nordirland, gings am frühen morgen auf zum Giants Causeway.



Auf dem Weg dorthin haben wir uns die Ruinen von Dunluce Castle aus dem 13. Jahrhundert angesehen. Nach Darbietung eines Ständchens von Jörg haben wir sogar nur die Hälfte für den Eintritt gezahlt.








Ganz interessant zu hören war, dass die Küche der Burg bei einem heftigen Sturm ins Meer fiel, samt Bediensteten. Die Burg liegt auch sehr ungeschützt auf einer hohen Klippe. Der Wind hat uns auch ständig um die Ohren geschlackert.


Giant's Causeway

Endlich geschafft. Einmal zwar kurz dran vorbeigefahren, aber dann doch hingefunden.



Klarerweise sind wir alle ein bisl rumgekraxelt. Das kann schon müde machen.



Carrick-a-rede Rope Bridge




Bevor wir den langen Heimweg der Küstenstraße entlang antraten, ließen wir uns noch auf was ganz abenteuerliches ein und liefen über eine 25 Meter über der See hängenden Brücke.




Beim Runterschaun ist mir schon mal ganz anders geworden, und als dann auch noch der Wind stärker wurde, hab ich mir schon fast überlegt auf der Insel zu übernachten. Man muss die Hängebrücke für den Rückweg auch wieder überqueren.



Tina & Gitschi, es war uns eine Freude.

See you in five Güness!!!

10 März 2008

Berlin - Hurra wir kommen

Letzte Woche bin bin ich mit meinem Arbeitskollegen Louis nach Berlin gefahren. Wir haben 3 Tage die ITB Tourismus Messe besucht.



Natürlich hab ich das Wochenende auch gleich drangehängt. Wenn ich schon mal da bin und auch 2 gute Freundinnen Nhung und Michi besuchen kann. Wir waren einige Male lecker Essen. Mit Nhung (die in 2 Monaten ein Mädl zur Welt bringt) natürlich zum besten Asiaten in der Stadt "good friends" und dann auch in der Simon-Dach-Straße, wo es ein Lokal nach dem anderen gibt und Prenzlauer Berg natürlich, die neue schicke Gegend.

Hab übers Wochenende bei Michi übernachtet, in der Frankfurter Allee. Das Haus wurde sogar ein paar Sekunden in Good Bye Lenin eingeblendet. Die Gegend Friedrichshain ist echt genial, ums Eck gleich Unmengen von Lokalen und auch der berühmte Boxhagener Flohmarkt.



Dei Zeit war sehr ereignisreich. Gleich bei der Ankuft wurden wir mit einem Hagelsturm empfangen und auf den darauffolgenden Tagen gabs Schneestürme und dann auch gleich wieder strahlenden Sonnenschein.



Kleine Zugabe war dann noch, dass die öffentlichen Verkehrsmittel Berlins für ganze 10 Tage streikten. Louis meinte auch "The Germans, everything is on strike and still you can get around as always. Brilliant".



Jede freie Minute haben wir natürlich dazu genutzt um uns so viel wie möglich anzuschaun. Oben im Bild das Denkmal für alle ermordeten Juden Europas im 2. WK und unten das Brandenburger Tor.


Wenn man so durch die Stadt schländert, stoßt man auf Graffiti an jeder Ecke. Das Tacheles Haus, ein Atelier für junge Künstler, ist sogar von oben bis unten voller Graffiti.

Am Potsdamer Platz sind noch einige Teile der Berliner Mauer aufgestellt, als Denkmal sozusagen. Natürlich sind wir trotz 3 Tagen Marathon auf der Messe am Wochenende auch ausgegangen. Wir haben uns ein Konzert der jungen Berliner Band "Look Baby" im berühmten Karrera Klub angeschaut.