31 März 2005

Ostern - Simse u. Rupi

Über die Osterfeiertage hatte ich meine ersten Besucher in Dublin. Somit war auch eine richtig leckere Osterjause mit Schinken und Kren sichergestellt. Die Iren gelten ja wie allgemein bekannt als sehr religiös. Daher haben z.B. am Karfreitag auch alle Pubs im Lande geschlossen. Wir sind an diesem Abend natürlich auf dem Trockenen gesessen, da wir nicht wie die Einheimischen schon am Vortag literweise Bier und Wein nach Hause geschleppt haben. Fürs nächste Jahr wissen wir wie der Hase läuft.


Harbour of Howth

Dublin liegt in einer Bucht, die vom felsigen Howth im Norden bis zur Landspitze von Dalkey im Süden reicht. Wir haben für dieses Wochenende Howth als unser Ausflugsziel gewählt. Die Halbinsel Howth mit der auf der Nordseite gelegenen gleichnamigen Stadt bietet einen großen Fischerei- und Yachthafen. Entlang dieser Hafenanlage findet man viele Pubs aber vor allem Restaurants die Fish&Chips anbieten. Vom Hafen aus kann man mit einem kleinen Fischerboot auf die kleine etwa 2 km entfernte Insel "Eye of Ireland" hinüber setzten. Sehenswert ist hier eine Kirche und ein alter Wachturm.


Cliff Walk

Auf der Süd- und Ostseite der Insel verläuft ein kleiner Pfad (Cliff Walk) entlang der Klippen. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Baily Lighthouse. Desweiteren kommt man zur Kapelle von St. Fintan, etwa aus dem 9. Jh. Von hier aus hat man vor allem bei gutem Wetter einen tollen Blick über die Dublin Bay bis hinunter nach Dun Laoghaire.



Dangerous Cliffs, ja genau!

Kann schon sein, dass die Cliffs "dangerous" sind, aber da der Weg zum Leuchtturm eh abgesperrt war, sind wir gar nicht so nahe ans Wasser rangekommen wie wir eigentlich wollten.

18 März 2005

St. PATRICKS DAY

"Der 17. März, St. Patricks Day, wird in Irland als Todestag des Nationalheiligen eigentlich eher ruhig im Kreise der Familie als religiöser Feiertag begangen."

Mittlerweile dürfte sich das wohl etwas geändert haben. In den letzten Jahren wird dieser Tag immer pompöser gefeiert. Es gibt eine riesen Parade in Dublin, zu der Besucher aus aller Welt kommen.

GESCHICHTE DES ST. PATRICK

Ca. 390 n. Chr. in Britannien geboren, wurde er als Kind gekidnappt und daraufhin nach Irland in Gefangenschaft verkauft. Nach ein paar Jahren ist es ihm jedoch geglückt der Gefangenschaft zu entkommen und nach Gallien zu entfliehen, wo er in einen Orden eintrat. 10 Jahre später kam er als Missionar nach Irland zurück. Die Legende besagt, dass er den Menschen anhand eines dreiblättrigen Kleeblatts den Begriff der Dreifaltigkeit näher brachte. Aus diesem Grund wird das Kleeblatt auch immer mit St. Patrick und Irland im Allgemeinen verbunden.


"DER LEPRECHAUN"

Die Leprechauns sind Kobolde, die in Irland für die Feen Schuhe anfertigen. Der Sage nach sind sie klein und unfreundlich, bekleidet mit einem Federhut und einer Schürze. Vor allem aber besitzen sie einen großen Topf voller Gold, den sie wie einen Schatz hüten. Leprechauns sind schwer zu fangen, aber wenn man einen erwischt, muss er verraten, wo das Gold versteckt ist. Man muss sehr achtsam bleiben, damit der Leprechaun nicht wieder verschwindet und somit auch die Hoffnung, das Gold zu finden.



St. Patricks Day Parade in Dublin, vor der Bank of Ireland

Der Umzug war gigantisch. Insgesamt ging das Festival fünf Tage lang und hatte knapp 1,5 Mio. Besucher.