20 Februar 2006

BELFAST - Beal feirste

Nach einigen missglückten Anläufen in den letzten Monaten haben wir es gestern tatsächlich geschafft in den hohen Norden Irlands vorzudringen und BELFAST einen Besuch abzustatten.

Belfast (Beal feirste) bedeutet Sandfuhrt und liegt an der Mündung des Flusses Lagan. Die recht überschauliche Stadt hat 300.000 Einwohner, mit Umgebung sogar über eine halbe Million.

Route: Dublin - Belfast
Transportmittel: Aircoach
Aufbruch: 9 am
Rückkehr: 9 pm
Kilometer: viele, muss erst im Reiseführer nachlesen, ich glaub so 130 pro Strecke.


Es war tatsächlich eine gute Wahl den Aircoach als Transportmittel zu nehmen. Der setzt einen für gerade mal 18 Euronen hin und retour mitten im Zentrum ab. Fährt jede Stunde und der Buschiffär hört noch lässige Mucke. Was will man mehr. Entspanntes Reisen.

Aus dem Bus ausgestiegen, einmal um die Ecke gebogen, und schon standen wir vor der City Hall, dem Wahrzeichen von Belfast.


Nicht viele wissen, dass die berühmte Titanic im Jahre 1911 in Belfast gebaut wurde und zwar von der berühmten Werft Harland & Wolff. Wenn man das nächste Foto genauer betrachtet, sieht man im Hintergrund auch die Werft mit zwei gelben Kränen, die zu den größten der Welt gehören. Sie sind auch als Samson und Goliath bekannt und gehören zu Belfasts östlicher Skyline. Die Werft selbst kann man nicht besichtigen. Irgendwann sind wir dann vor Mauern gestanden und mußten umkehren.





Auf dem Weg zurück ins Zentrum der Stadt sind wir durch den ältesten Teil Belfasts gelaufen. Zweigt man von den Fußgängerzonen ab, findet man sich plötzlich in engen Gassen wieder, die auch Entries genannt werden und wohl die besten Pubs beherbergen.



Unter anderem sind wir auf das "Morning Star" gestoßen. Irgendwie sehr treffend. Hat doch unser Morgenstern tags zuvor noch Gold geholt.


Darauf musste angestoßen werden. Prost Jörg oder York... wie nun?



Albert Memorial Clocktower


03 Februar 2006

BRAY

Das letzte Wochenende wollten wir ein bisl ruhiger anstarten. Nach einer Woche Party in San Francisco, ups Arbeit natürlich, was für Jörg eine Woche sturmfreie Bude bedeutete, mußten wir uns beide etwas schonen. Wir haben uns daher in die D.A.R.T (Dublin Area Rapid Transit, eine Art Zug) gesetzt und sind in das 19 km von Dublin entfernte Bray gefahren.

Bray hat 25.000 Einwohner und ist als eines der ältesten und größten Seebäder Irlands bekannt. Wenn die Sonne scheint schlendern hier Scharen von Dublinern die 2 km lange mit Kiesstrand bedeckte Strandpromenade entlang. Einige stürzen sich auch ganz mutig in die eisigen Fluten, warum auch immer...



Naja, so ein kleines Ziel hatten wir ja schon, und zwar den Bray Head zu erklimmen. Dieser begrenzt Brays Bucht im Süden und hat trotz seiner lausigen 238m schon ein Gipfelkreuz. Als ehemaliges Alpenvereinmitglied mußte ich schon ein bisl schmunzeln. Wie dem auch sei. Wir haben für den Aufstieg jedenfalls nicht den Great White Way gewählt, der ist eher was für die Iren, sondern haben uns durch das Geäst geschlagen. Und siehe da, plötzlich kommen uns zwei nicht unbekannte Österreicher entgegen. Also, wenn Irland kein Nest ist.



Fix und fertig (trotz halber Stunde ratschen) oben angekommen, konnten wir dann den wunderschönen Ausblick genießen, der sich bis Howth und der Lambay Insel erstreckt.



01 Februar 2006

Phipse do Brasil

Phipse und seine Webcam, das musste natürlich sofort festgehalten werden. Ein bisl hat er sich ja schon verändert. Kein Wunder, nach einem Jahr heißem Klima und brasilianischen Frauen. Oder wie war das? Brasilianisches Klima und heiße...

fetter Pluspunkt: Gnackmatte

















Über die Webcam konnte ich dann auch die schwere Knöchelverletzung begutachten. Der Arme, da is er wohl eine Zeit lang außer Gefecht gesetzt.



















Ach ja, Sinn dieses Posts:

Los Leute, Webcam kaufen und mich anskypen...

... damit ich von euch auch ein paar Bilder auf den Blog setzen kann:)