12 Juli 2005

WICKLOW MOUNTAINS

Wicklow 12.7

Samstag früh sind wir mit dem Bus von der Dawson Street in das 40 km südlich von Dublin gelegene „Glendalough“ (Gleann dá Loch – Tal der beiden Seen) aufgebrochen. Sitze hier nach 1 1/2 Stunden Fahrtzeit und 10 Minuten Fußmarsch vor dem größeren der beiden Seen, dem Upper Lake.



Bekannt ist das romantische Tal, das zum Glendalough Forest Park gehört und Teil der Wicklow Mountains ist, vor allem für seine Klostersiedlung. Die früher sehr bedeutende Stätte wurde vom heiligen Kevin im 6. Jahrhundert gegründet. Heute sind noch die Ruinen der Klosterstadt zu besichtigen.

Bewundernswert ist vor allem das Hochkreuz aus dem 12. Jhdt. (Market Cross), das eine Kreuzigung, einen Abt und Schlingornamente zeigt.



Da wir schon mal in den Wicklow Mountains waren, mußten wir schon auch das Bein schwingen und sind 2 Stunden in den Bergen, na eigentlich sinds ja eher Hügel, herumgewandert.

07 Juli 2005

Antibes

Das Wochenende vom 2.-6. Juli hab ich mit 3 Freundinnen in Antibes an der Côte d'AZUR in Frankreich verbracht.


Les belles au bord de la mer

Antibes ist mit knapp 100.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt an der Côte d'Azur. Die Halbinsel ragt am südwestlichen Ende der Baie des Anges (Engelsbucht) mehrere Kilometer ins Meer hinein. Im 4. Jahrhundert vor Christus richteten Griechen in Antibes eine Handelsstation ein. Zu jener Zeit hieß Antibes noch Antipolis. Damit ist Antibes in der Tat eine der ältesten Städte an der Côte d'Azur. Zur Zeit des Imperium Romanum wurde Antibes von den Römern weiter ausgebaut. Später wurde Antibes gar Bischofssitz. Im Jahre 1386 fiel Antibes in den Besitz der Grimaldi und wurde erst im 16. Jahrhundert an Frankreich verkauft. Der französische König baute sodann Antibes zu einer Festung gegen das benachbarte Savoyen aus. Am Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte Antibes einen großen Aufstieg, da sich zahlreiche Künstler und Schriftsteller in der Stadt niederließen. Deren berühmtester sollte Picasso sein.


Vieille Antibes

Wir sind vom Hafen aus in Richtung Altstadt spaziert, und konnten so die noch sehr gut erhaltene Stadtmauer aus alten Zeiten sehen. In der Altstadt schlendert man durch zahlreiche, äußert enge Gassen und gelangt mit etwas Glück an den Marché provencial, wo es viel Obst, Gewürze, Blumen und Fleisch zu kaufen gibt. Wir haben uns dann aufgrund der warmen Temperaturen doch eher auf einen der unzähligen Eissalons gestürzt und wohl das beste Mangosorbet aller Zeiten ausfindig gemacht. Die Großzahl der Touristen kommt jedoch aus einem anderen Grund nach Antibes: Und zwar liegt hier der Hafen Port Vaubandes, der größte Yachthafen der gesamten Côte d'Azur.