26 Oktober 2005

Der 26. Oktober in Dublin

Die "Irish-Austrian Society" hat den 50. Jahrestag des Beschlusses des Neutralitätsgesetzes in Österreich als Anlass dafür genommen, die Wiener Instrumental-Vokal-Solisten für ein Gala Konzert nach Dublin einzufliegen. Stattgefunden hat dieser Abend mit Musikstücken von Rossini, Mozart, Schubert und vor allem Strauss in der RDS Concert Hall in Ballsbridge.



Claudia und ich haben die Chance genutzt und uns kurzfristig als Platzanweiser die Eintrittskarten und ein Gläschen Wein verdient. Es tat sehr gut, wieder einmal ein bisschen österreichische Kultur zu erleben. Und ich muss sagen, ich war auch ganz erstaunt, dass kein einziger der 700 Sessel im Saal leer geblieben ist. Der Abend hat sehr großen Anklang sowohl bei den Iren als auch den Österreichern gefunden.


Die Wiener Instrumental-Vokal-Solisten in der RDS Concert Hall, Dublin

23 Oktober 2005

Radtour DOLLYMOUNT BEACH

Also, wenn das nicht traumhaft ist!



Hab mich heute wieder mal aufs Rad geschwungen und bin mit Nhung bei traumhaftem Herbstwetter zum Dollymount Strand gefahren. Wir sind ca. 30 Minuten entlang Dublins Bucht in Richtung Norden geradelt. Genau zwischen Dublin Stadt und der Halbinsel Howth liegt das Naturschutzgebiet, das meines Erachtens den schönsten Strand hier in der Gegend zu bieten hat.


Im Hintergrund die Halbinsel Howth

Der Dollymount Beach erstreckt sich parallel entlang des Nobelviertels "Clontarf". Man hat gar nicht mehr das Gefühl in Dublin zu sein. Die Häuser und Gärten sind sauber und gepflegt. Auf dem Heimweg haben wir dann noch den St. Anns Park durchquert, in dem um diese Jahreszeit tatsächlich noch die Rosen blühen.


Rose Garden im St. Anns Park, Clontarf

10 Oktober 2005

Mägs in Dublin

Endlich ist er da, unser Freund der aufgehenden Sonne: MÄGS



Zwischen den ehrenwerten Gemäuern der Guinness Brewery lachte nicht nur der Himmel sondern auch unsere Herzen.

Da es mit einem Job als Zug-führer bei der ÖBB für Mägs nicht klappte, bat ihn der Geist von Arthur Guinness einmal mit der Guinness-Bahn vorzu-fahren. Mägs bestand diese Sonder-prüfung mit Bravour. Darüber hinaus erfuhr er auf dem Weg durch das 6-stöckige Museum auch einige Geheimnisse die sich um das "schwarze Gold" drehen.



Der Höhepunkt war dann der Familienausflug am Sonntag nach Dun Laoghaire. Aufgrund des ständigen Wetterwechsels, Sonne-Regen-Sonne, entschloss sich Mägs dann doch seine Schwimmversuche in der Irischen See auf den nächsten Besuch zu verschieben. Dieser möge doch bald sein, denn die Sonnentage in den rauhen Wintermonaten des hohen Nordens sind gezählt.

02 Oktober 2005

FAMILY erkundet DUBLIN

Am letzten Septemberwochende war mich meine Family in Dublin besuchen. Kaum ausgepackt und die Hotelsuit bzw. unser Penthouse bezogen, gings ab ins erste Pub.


Den ersten Halt machten wir im berühmten Temple Bar Pub, indem 365 Tage im Jahr live Musik gemacht wird. Danach gings noch auf Eins ins Doyles, das Stammpub der Trinity-Studenten.


Papa mit seiner jüngst erstandenen Kopfbedeckung. Ich glaube ja, dass sich die zwei (Papa und Herr Joyce) sicher abgesprochen haben, bei der Auwahl der Outfits.


Trinity College

Am nächsten Tag hieß es früh raus, da wir ja nur 1 Tag für die Besichtigung Dublins angedacht haben. Dafür empfiehlt es sich auf jeden Fall die sogenannte Hop-on Hop-off Tour zu machen. Dabei wird man im Doppeldeckerbus durch Dublin kutschiert und kann bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten aussteigen sich diese ansehen, und dann wieder auf den nächsten Bus aufspringen.


Natürlch hieß es auch für meine Family ab in die Guinness Brauerei. Nachdem die 6 Stockwerke des Storhouses erkundet und der Award zum Assistant Master Brewer eingeheimst war, ging es in die Gravity Bar. Es erwarteten uns dort für jeden ein Pint Guinness sowie eine wunderbare Aussicht über das sonnige Dublin.


Am Nachhauseweg entlang des Liffey packte Simone noch kräftig beim Anlegen der Schiffe zu.

01 Oktober 2005

FAMILY erkundet IRLAND

Samstag vormittag hieß es dann raus aus Dublin und ab ins GRÜNE.

Reiseroute: DUBLIN-GALWAY-CLIFDEN-DUBLIN


Mit einem angemieteten Ford Galaxy, Linkslenker wohlgemerkt, ging es dann los. Jörg als Copilot hat tapfer einige Herzattacken überstanden indem er immer sagte: "Achtung zu weit links"! Ein einziges Mal hab ich dann doch zu langsam reagiert und mit dem linken Seitenspiegel ein anderes Auto geknutscht.


Unser Weg führte uns nach Galway, in die größte Stadt des irischen Westens. In den letzten 30 Jahren hatte die malerische Stadt einen Bevölkerungszuwachs von 40% . Heute leben dort 57.000 Menschen.


Von Galway gings dann auf nach Connemarra. Wo wir dann auch in einem netten B&B übernachtet haben. Mit deftigem Irisch Breakfast natürlich: Black and White Pudding, Bacon, Sausages, Eggs...

Dass es in Irland mehr Schafe als Einwohner gibt, das wußten wir ja. Aber ich glaubem, dass in Connemarra vielleicht 1 Einwohner auf 5 Schafe kommt, wenn überhaupt.


Wir fuhren entlang schroffer Bergketten, einzeln stehender kahler Berge, Täler - durch eine wunderschöne Landschaft - bis nach Clifden. Dies ist der Hauptort Connemaras mit knapp 2000 Einwohnern. Von da aus ging es die 12 km lange Skyroad entlang einer fantastischen Küstenlandschaft.



Nach einer weiteren halben Studen Autofahrt durch das Tal des Dawros Rivers kamen wir zu den berühmten zwischen den Bergen eingebetteten Kylemore Seen. Gleich am ersten See erhebt sich das Kylemore Abbey, dass eigentlich mehr einem Schloss ähnelt, als einem Kloster. Kein Wunder, es wurde auch erst im 19. Jhdt von einem wohlhabenden Kaufmann erbaut, für den das heute im Besitz irischer Benediktinerinnen, nur als Landsitz diente.


Egal wohin wir fuhren, Schafe gabs echt überall. Ob mitten auf der Straße, oder in Büschen aber auch hoch im felsigen Gebirge.



Hier nochmal ein Foto der wirklich einmaligen Landschaft. Ich hoff, der nächste Ausflug folgt bald.