So das Motto der Weihnachtsfeier.
Dem mußte natürlich entsprechend Rechnung getragen werden und so haben wir uns, da wir ja jetzt alle Großverdiener sind, gleich eine richtig fette Limousine bestellt. Damit der Auftritt auch so richtig glamourös ist.
Wie anzunehmen, haben wir uns in der Limo schon so richtig mit Champagner, was sollte es auch anderes sein, auf die bevorstehende Party eingestimmt. Übrigens war das meine erste Limofahrt. Ein super Gefühl, kann ich nur sagen.
Wir sind eine Stunde durch Dublin kutschiert worden und haben so einige neidische Blicke auf uns gezogen, sofern wir für einen Moment die verdunkelten Scheiben runterliesen. Dann am roten Teppich ausgestiegen, gings ab ins "Mansion House" um zu feiern.
Das Aufgebot lies nicht zu wünschen übrig:
Neben Ball- und Schlangenkünstler wurde ein Stündchen klassische Musik gespielt bevor es dann so richtig los ging auf der Tanzfläche.
12 Dezember 2005
GLITZ and GLAMOUR
11 Dezember 2005
LEYA im Ambassador
Eigentlich war der Hauptact ja Embrace, aber nachdem die Truppe so was von abgelooooost hat, hab ich nur die Vorband fotografiert.
LEYA aus Nordirland. Ganz gut die Kapelle.
Zu meiner großen Freude hat sich dann plötzlich noch der Snow Patrol Sänger Gary Lightbody unter das Publikum gemischt - als Trost für den schlechten Hauptact sozusagen.
Dabei hatten wir doch alle Hoffnung in die Jungs von Embrace gesteckt, da sie ja in Wien vor einem Jahr schon ziemliche Soundprobleme hatten. Diesesmal lag es aber ganz klar am nicht vorhandenen Talent.
10 Dezember 2005
Christkindel Market
Wir haben uns ja schief gelacht. Sind voller Erwartungen zum Christkind(e)l Market gleich in unserer Nähe gegangen um uns vorm 3. Adventsonntag ein bisl in vorweihnachtliche Stimmung zu bringen. So wirklich hats nicht funktioniert, kein Wunder wenn man den Spittelberger- oder Schönbrunner Christkindlmarkt gewohnt ist. Es gab wohl ein paar Standln, aber bei 10 Grad plus Glühwein trinken ist nicht so das Wahre.
Die Kulisse selbst war recht nett. Mitten im Bankenzentrum auf einem Wasserplateau. Aber der Schnee hat schon gefehlt.
10 November 2005
2 Tage in Wien
Kurzausflug nach Wien
Haben zwei echt super Tage in Wien bei unseren Freunden verbracht. Die Bilder sprechen für sich. Klarerweise gings zuerst gleich mal auf ein paar Cocktails ins MEZZANIN. Also wenn man sich da nicht wohl fühlt, dann nirgends.
Danach wie schon des öfteren kurz ins Café Carina und ein bisl ins Chelsea shaken zu "time of my live". Der krönende Abschluß war dann die Bosna beim Robert (für nicht Wissende der beste Würschtelstandbesitzer aller Zeiten).
Wir hatten sogar ehrenwerten Besuch aus der bayerischen, ottmanacherischen und faakerischen Gegend. Den Sonntag verbrachten wir noch gemütlich im Màs beim Brunchen. Ein schöner Ausklang.
Wien, wir kommen bald wieder!
26 Oktober 2005
Der 26. Oktober in Dublin
Claudia und ich haben die Chance genutzt und uns kurzfristig als Platzanweiser die Eintrittskarten und ein Gläschen Wein verdient. Es tat sehr gut, wieder einmal ein bisschen österreichische Kultur zu erleben. Und ich muss sagen, ich war auch ganz erstaunt, dass kein einziger der 700 Sessel im Saal leer geblieben ist. Der Abend hat sehr großen Anklang sowohl bei den Iren als auch den Österreichern gefunden.
Die Wiener Instrumental-Vokal-Solisten in der RDS Concert Hall, Dublin
23 Oktober 2005
Radtour DOLLYMOUNT BEACH
Also, wenn das nicht traumhaft ist!
Hab mich heute wieder mal aufs Rad geschwungen und bin mit Nhung bei traumhaftem Herbstwetter zum Dollymount Strand gefahren. Wir sind ca. 30 Minuten entlang Dublins Bucht in Richtung Norden geradelt. Genau zwischen Dublin Stadt und der Halbinsel Howth liegt das Naturschutzgebiet, das meines Erachtens den schönsten Strand hier in der Gegend zu bieten hat.
Im Hintergrund die Halbinsel Howth
Der Dollymount Beach erstreckt sich parallel entlang des Nobelviertels "Clontarf". Man hat gar nicht mehr das Gefühl in Dublin zu sein. Die Häuser und Gärten sind sauber und gepflegt. Auf dem Heimweg haben wir dann noch den St. Anns Park durchquert, in dem um diese Jahreszeit tatsächlich noch die Rosen blühen.
Rose Garden im St. Anns Park, Clontarf
10 Oktober 2005
Mägs in Dublin
Zwischen den ehrenwerten Gemäuern der Guinness Brewery lachte nicht nur der Himmel sondern auch unsere Herzen.
Da es mit einem Job als Zug-führer bei der ÖBB für Mägs nicht klappte, bat ihn der Geist von Arthur Guinness einmal mit der Guinness-Bahn vorzu-fahren. Mägs bestand diese Sonder-prüfung mit Bravour. Darüber hinaus erfuhr er auf dem Weg durch das 6-stöckige Museum auch einige Geheimnisse die sich um das "schwarze Gold" drehen.
Der Höhepunkt war dann der Familienausflug am Sonntag nach Dun Laoghaire. Aufgrund des ständigen Wetterwechsels, Sonne-Regen-Sonne, entschloss sich Mägs dann doch seine Schwimmversuche in der Irischen See auf den nächsten Besuch zu verschieben. Dieser möge doch bald sein, denn die Sonnentage in den rauhen Wintermonaten des hohen Nordens sind gezählt.
02 Oktober 2005
FAMILY erkundet DUBLIN
Am letzten Septemberwochende war mich meine Family in Dublin besuchen. Kaum ausgepackt und die Hotelsuit bzw. unser Penthouse bezogen, gings ab ins erste Pub.
Den ersten Halt machten wir im berühmten Temple Bar Pub, indem 365 Tage im Jahr live Musik gemacht wird. Danach gings noch auf Eins ins Doyles, das Stammpub der Trinity-Studenten.
Papa mit seiner jüngst erstandenen Kopfbedeckung. Ich glaube ja, dass sich die zwei (Papa und Herr Joyce) sicher abgesprochen haben, bei der Auwahl der Outfits.
Trinity College
Am nächsten Tag hieß es früh raus, da wir ja nur 1 Tag für die Besichtigung Dublins angedacht haben. Dafür empfiehlt es sich auf jeden Fall die sogenannte Hop-on Hop-off Tour zu machen. Dabei wird man im Doppeldeckerbus durch Dublin kutschiert und kann bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten aussteigen sich diese ansehen, und dann wieder auf den nächsten Bus aufspringen.
Natürlch hieß es auch für meine Family ab in die Guinness Brauerei. Nachdem die 6 Stockwerke des Storhouses erkundet und der Award zum Assistant Master Brewer eingeheimst war, ging es in die Gravity Bar. Es erwarteten uns dort für jeden ein Pint Guinness sowie eine wunderbare Aussicht über das sonnige Dublin.
Am Nachhauseweg entlang des Liffey packte Simone noch kräftig beim Anlegen der Schiffe zu.
01 Oktober 2005
FAMILY erkundet IRLAND
Samstag vormittag hieß es dann raus aus Dublin und ab ins GRÜNE.
Reiseroute: DUBLIN-GALWAY-CLIFDEN-DUBLIN
Mit einem angemieteten Ford Galaxy, Linkslenker wohlgemerkt, ging es dann los. Jörg als Copilot hat tapfer einige Herzattacken überstanden indem er immer sagte: "Achtung zu weit links"! Ein einziges Mal hab ich dann doch zu langsam reagiert und mit dem linken Seitenspiegel ein anderes Auto geknutscht.
Unser Weg führte uns nach Galway, in die größte Stadt des irischen Westens. In den letzten 30 Jahren hatte die malerische Stadt einen Bevölkerungszuwachs von 40% . Heute leben dort 57.000 Menschen.
Von Galway gings dann auf nach Connemarra. Wo wir dann auch in einem netten B&B übernachtet haben. Mit deftigem Irisch Breakfast natürlich: Black and White Pudding, Bacon, Sausages, Eggs...
Dass es in Irland mehr Schafe als Einwohner gibt, das wußten wir ja. Aber ich glaubem, dass in Connemarra vielleicht 1 Einwohner auf 5 Schafe kommt, wenn überhaupt.
Wir fuhren entlang schroffer Bergketten, einzeln stehender kahler Berge, Täler - durch eine wunderschöne Landschaft - bis nach Clifden. Dies ist der Hauptort Connemaras mit knapp 2000 Einwohnern. Von da aus ging es die 12 km lange Skyroad entlang einer fantastischen Küstenlandschaft.
Nach einer weiteren halben Studen Autofahrt durch das Tal des Dawros Rivers kamen wir zu den berühmten zwischen den Bergen eingebetteten Kylemore Seen. Gleich am ersten See erhebt sich das Kylemore Abbey, dass eigentlich mehr einem Schloss ähnelt, als einem Kloster. Kein Wunder, es wurde auch erst im 19. Jhdt von einem wohlhabenden Kaufmann erbaut, für den das heute im Besitz irischer Benediktinerinnen, nur als Landsitz diente.
Egal wohin wir fuhren, Schafe gabs echt überall. Ob mitten auf der Straße, oder in Büschen aber auch hoch im felsigen Gebirge.
Hier nochmal ein Foto der wirklich einmaligen Landschaft. Ich hoff, der nächste Ausflug folgt bald.
25 September 2005
Radtour entlang der Küste
Da wir schon fast vergessen hatten, wie gemütlich so Fahrradsitze eigentlich sind, musste gleich schon in Blackrock eine kleine Rast eingeschoben werden.
Ein paar Minuten strampeln weiter, hatten wir schon Dun Laoghaire erreicht. Eine wunderschöne Hafenstadt.
Das Wetter spielte wieder total verrückt: Sonnenschein, Regen, Wind und wieder Sonnenschein. Trotzdem wagten sich hier viele in die kalten Fluten der irischen See.
Dalkey, meines Erachtens die schönste aller Küstenstädte Irlands. Hier wohnen auch Irlands Superpromis Bono und Eddie Irvine.
06 September 2005
Mischi in Dublin
Es hat ja schon herrlich angefangen. Hab mich schon gewundert, dass sie so wenig Gepäck mit hatte, abgesehen davon, dass wir auch noch Zigaretten und Alkohol bestellt hatten. Jedenfalls wurde Mischis Gepäck am Flughafen in Amsterdam beim Umsteigen vergessen. Nichts desto trotz, stieg sie bestens gelaunt aus dem überfüllten Bus an der O´Connell Street aus und posierte gleich fürs erste Foto mit James Joyce (natürlich der im Hintergrund).
Für den nächsten Vormittag hatten wir schon super Shoppingpläne geschmiedet, da Visa ja ordentlich was springen lässt, wenn das Gepäck verloren geht. Leider wurde der Rucksack schon am nächsten morgen geliefert. Und das, nach einer schwerst durchzechten Nacht. So haben wir in Dublins schönstem Shoppingcenter "St. Stephens Green" nur gschaut.
Was mich gleich an das Lied "I'm just looking, I'm not buying" von den Stereophonics erinnert. So ein Zufall, dass wir dann am gleichen Abend auf deren Konzert ins Point Theatre gingen. Fotos kommen noch:
Nur zwecks der Gaude war die Mischi natürlich nicht hier. Da musste schon auch ein bisl Kultur gezeigt werden. Vor allem die hiesige Cafe- und Pub Kultur. An so einem schönen Tag mussten wir einfach draußen sitzen, und konnten uns die wenigen Sonnenstrahlen, die uns in Dublin vergönnt sind, nicht entgehen lassen und einfach in Museen herumlungern.
Zugegeben, der Vorabend hat uns schon ein wenig zugesetzt, und die jüngsten sind wir ja auch nicht mehr. Von daher, kam uns jede Sitzmöglichkeit mehr als gelegen.
Beim Schlendern durch das Stadtviertel Temple Bar, konnte das berühmteste Pub natürlich nicht ausgelassen werden, zumindest für ein Foto. Nach Trinken war uns noch nicht, wir hatten ja noch 2 Abende vor uns.
Klarerweise wurde auch ernsthaft der irischen Kultur gefrönt. So sind wir durch das Gelände des Trinity College promeniert. Die wohl berühmteste Universität Irlands wurde 1592 von Elisabeth I. gegründet. Gnädigerweise dürfen Frauen bereits seit 1903 akademische Würden am Trinity College erlangen.
Danach hat es uns tatsächlich noch zum ältesten steinernden Gebäude Dublins verschlagen, der Christ Church Cathedral. Sie wurde, wie auch die St. Patrick's Cathedral, im 12. Jahrhundert erbaut.
05 September 2005
HURLING
Hurling
Guinness All Ireland "HURLING" Semi Finals im Croke Park
Schön langsam war es an der Zeit sich mit den irischen Nationalsportarten vor Ort auseinander zu setzen. Deshalb hiess es nichts wie hin zu unserem ersten Hurlingspiel ins 4 größte Wohnzimmer Europas, in den Croke Park zu Dublin. In der 80.000 Mann/Frau fassenden Schüssel heißt es sogar Fussball spielen verboten. In dieser ehrwürdigen Stätte dürfen sich nur Gaelic Football und Hurling Teams messen. Wie es sich für einen richtigen Fan gehört hat sich Adriane gleich auf der Stehplatztribüne eingefunden.
Der Einzug der Gladiatoren, angeführt von der hiesigen Trachtenkapelle.
Es traten an: Kilkenny (gelb/schwarz) und Galway (weiß/lila) im Semifinale der Guinness All Ireland Championships. 15 Mann pro Team spielen 2x35 Minuten um den Sieg.
Und so wird gespielt...
Hurling ist die Krone der typisch irischen Sportarten und gilt sogar als „schnellstes Rasenspiel der Welt“. Gespielt wird mit 1 Meter langen Holzstöcken, die Hockeyschlägern sehr ähnlich sind. Vielleicht schaff ich es auch mal die Spielregeln hier anzuführen. Vorerst müsst ihr mit dem Spielergebnis auskommen:
Galway 5-18 : 4-18 Kilkenny
Obwohl meine Sympathien eigentlich Kilkenny galten, lies ich es mir nicht nehmen mit der tobenden Galway Meute das Feld zu stürmen.
DER HEILIGE RASEN