Nun war es auch echt an der Zeit beim 4-Berge-Lauf mitzumachen. Immerhin findet er fast vor der Haustür statt. Vielleicht schreckt einen das Wort "Lauf" ein bischen ab. Es handelt sich dabei aber eh um einen Marsch. Natürlich, wer mag, kann die 52 km bergauf und bergab auch laufen, aber bei dem Dauerregen diesesmal wär das schon eine Meisterleistung gewesen.
Natürlich sind wir alle dank des lieben Wetterberichtes davon ausgegangen, dass es bis 3 Uhr morgens auch wieder zu regnen aufhören würde. Startschuss war also um Mitternacht am Magdalensberg. Voller Elan haben wir mit Regenschutz und Stirnlampe bepackt den 1. aller Gipfel lachend und frohgesinnt erklommen. 3 Mal um die Kirche rum und dann gings schon bergab.
Wie tausend kleine Glühwürmchen schlängelten sich die Leute die Serpentinen und Waldwege hinunter zum Zollfeld. Mann muss sich die Kräfte natürlich gut einteilen und so haben wir die erste Einkehrmöglichkeit bei einem Freund gleich nach 30 Minuten dankend angenommen, uns wohl gestärkt und die Massen an Leute an uns vorbeiziehen lassen. Aus gutem Grund, wie die richtigen 4-Bergler wissen. Denn bei diesem Dauerregen spricht man weniger vom Wandern als vom durch die Lettn watscheln, was dazu führt, dass es sich beim schmalen Aufstieg zum Ulrichsberg, dem 2. Berg, ordentlich staut.
Warum man bei sowas mitmacht? Naja, wenn man gern wandern geht, warum nicht einmal um Mitternacht losgehen, einmal ein paar Kilometer und 3 Berge mehr? Klingt doch nach Erlebnis, und nach viel Zeit seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Und so war es auch. Der Aufstieg zum Ulrichsberg war ein Traum. Plötzlich fing es an zu schneien, dazwischen die blühenden Kirschbäume und oben am Gipfel angelangt brach die Morgendämmerung an. Von Anstrengung ist gar nicht zu sprechen. Man wird vom Sog der vielen Leute mitgezogen, geht in einer Art Trance, je steiler es wird desto weniger wird gesprochen, der Kopf ist ganz frei. Am Gipfel war es dann schon eiskalt, die Hände an den Wanderstecken vom Schnee nass und angefroren, aber sobald man weitergeht, ist davon nix mehr zu spüren. Nur mehr zwei Berge.
Der Weg ins Tal nach Zweikirchen hatte was sehr Auflockerndes. Man rutschte über die nassen Waldblätter die Hänge hinunter und sah nun dank des Tageslichtes auch wer so neben einem ging, rutschte und stolperte.
In Zweikirchen hielt der Bischof eine Feldmesse. Viele der 4-Bergler beendeten hier den Marsch aufgrund der Kälte, Nässe, Muskelkrämpfe oder Blasen. Immerhin waren wir schon 7 Stunden unterwegs. Aber wenn man gute Kleidung trägt, bemerkt man den Regen irgendwann nicht mehr, und die Wehwechen kommen und gehen auch wieder.
Unterwegs kann man sich bei den Labestationen stärken. Putenleberkässemmel mit Hirterbier in St. Leonhard und heiße Fridattensuppe im 1/2 Liter Bierbecher in Liemberg, genau das richtige für den Aufstieg auf den eigentlich steilsten der Berge, den Veitsberg. Die Lächelprobe hat auch hier noch jeder bestanden.
Klar kämpft man sich die Butterwiese, knöcheltief im Gatsch und Regen hoch. Spazieren gehen ist es keines, aber Schritt für Schritt kommt man gut weiter. Und alle paar Meter sitzen kleine Kinder am Wegrand und sammeln Zuckerln von den 4-Berglern.
Und oben angelangt ereilt einen jedesmal ein Walking-High, wenn man das so nennen kann.
Weiter über die berühmt berüchtigte Bluatwiesn, wohl das steilste Stück des ganzen Marsches, folgt auch schon der letzte, fast schon flache, Anstieg zum Veitsberg.
Und plötzlich hat man auch schon den Gipfel des 3. Berges erklommen.
Es soll Glück bringen, wenn man 3 Mal um die Kirche im Uhrzeiger-sinn geht.
Wenn man dann noch das Seelenglöckchen läutet, geht ein inniger Wunsch in Erfüllung.
Schön langsam ließen dann die Kräfte dann aber auch nach. Bis nach Sörg haben wirs geschafft. Dann war Schluss. Bis zum eigentlichen Ziel dem Lorenziberg wars eh nur mehr 1 Stunde, aber dann muss man den auch wieder runter, und das wollten wir uns echt ersparen. Dafür sind wir ja den Magdalensberg rauf:)
Ab unter die heiße Dusche und 12 Stunden durchschlafen. Ein, zwei Tage hat man schon Muskelkater, aber das werden wir nächstes Jahr auch gerne wieder auf uns nehmen. So wie es auch heißt: Einmal den 4-Berge-Lauf oder immer.
Klar kämpft man sich die Butterwiese, knöcheltief im Gatsch und Regen hoch. Spazieren gehen ist es keines, aber Schritt für Schritt kommt man gut weiter. Und alle paar Meter sitzen kleine Kinder am Wegrand und sammeln Zuckerln von den 4-Berglern.
Und oben angelangt ereilt einen jedesmal ein Walking-High, wenn man das so nennen kann.
Weiter über die berühmt berüchtigte Bluatwiesn, wohl das steilste Stück des ganzen Marsches, folgt auch schon der letzte, fast schon flache, Anstieg zum Veitsberg.
Und plötzlich hat man auch schon den Gipfel des 3. Berges erklommen.
Es soll Glück bringen, wenn man 3 Mal um die Kirche im Uhrzeiger-sinn geht.
Wenn man dann noch das Seelenglöckchen läutet, geht ein inniger Wunsch in Erfüllung.
Schön langsam ließen dann die Kräfte dann aber auch nach. Bis nach Sörg haben wirs geschafft. Dann war Schluss. Bis zum eigentlichen Ziel dem Lorenziberg wars eh nur mehr 1 Stunde, aber dann muss man den auch wieder runter, und das wollten wir uns echt ersparen. Dafür sind wir ja den Magdalensberg rauf:)
Ab unter die heiße Dusche und 12 Stunden durchschlafen. Ein, zwei Tage hat man schon Muskelkater, aber das werden wir nächstes Jahr auch gerne wieder auf uns nehmen. So wie es auch heißt: Einmal den 4-Berge-Lauf oder immer.
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